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AVIVA-BERLIN.de im November 2024 - Beitrag vom 16.12.2011


Jetzt unterzeichnen: Berliner Erklärung für mehr Chancengleichheit in der Wirtschaft
AVIVA-Redaktion

Abgeordnete aller sechs im Bundestag vertretenen Parteien und die Vertreterinnen sechs großer Frauenverbände fordern die tatsächliche Durchsetzung der im Grundgesetz garantierten...




... Gleichberechtigung von Frauen und Männern und die Beseitigung bestehender Nachteile für weibliche Karrieren.

Sechs der führenden Frauenverbände in Deutschland – Business and Professional Women (BPW), der Deutsche Juristinnenbund (djb), der Deutsche LandFrauenverband, European Women`s Management Development (EWMD), Frauen in die Aufsichtsräte (FidAR), der Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) und weibliche Abgeordnete aller sechs im Bundestag vertretenen Parteien verabschiedeten am 15. Dezember 2011 die Berliner Erklärung für eine Stärkung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in Führungspositionen der Wirtschaft durch klare gesetzliche Vorgaben. Neben den genannten Initiatorinnen stehen bereits eine Reihe prominenter ErstunterzeichnerInnen hinter der überparteilichen und überfraktionellen Initiative.

Mit der Berliner Erklärung fordern die zwölf Initiatorinnen die gleichberechtigte Mitwirkung von Frauen an den Entscheidungsprozessen in den Führungs- und Kontrollgremien der Wirtschaft. Eine verbindliche und sanktionsbewehrte Mindestquote von zunächst mindestens 30 Prozent für die Aufsichtsräte der börsennotierten, mitbestimmungspflichtigen und öffentlichen Unternehmen soll dazu der erste Schritt sein.

Mit der Berliner Erklärung haben sich erstmals Frauen aller Fraktionen des Deutschen Bundestages gemeinsam zur Frage gesetzlicher Vorgaben mit dem Ziel der Erhöhung des Frauenanteils in den Führungsetagen der Wirtschaft positioniert und gemeinsame Forderungen aufgestellt. Die Verbände würdigen diese gemeinsame Anstrengung der Abgeordneten, insbesondere angesichts der divergierenden Auffassungen zum Thema innerhalb und zwischen den Parteien. Sie begrüßen ausdrücklich, dass eine gemeinsame Position zu dieser wichtigen und grundsätzlichen gesellschaftlichen Frage formuliert werden konnte, die mit einer konkreten Forderung nach gesetzlichen Maßnahmen verbunden ist.

Die Berliner Erklärung bildet den Grundstein für ein breites gesellschaftliches Bündnis, um endlich effektive Maßnahmen zur Umsetzung der Gleichberechtigung in den Unternehmen auf den Weg zu bringen. Prominente Frauen aus dem gesamten Spektrum von Politik, Verbänden, Wirtschaft und Gesellschaft haben die Erklärung bereits unterschrieben – darunter Senta Berger, Margarete Haase, Steffi Jones, Alice Schwarzer und Friede Springer. Die Erklärung ist ein Aufruf an alle Befürworterinnen und Befürworter einer gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern an den Führungspositionen der deutschen Wirtschaft, ihre Unterstützung durch eine Unterzeichnung kenntlich zu machen.

Die Initiatorinnen der Berliner Erklärung sind:

Henrike von Platen, Präsidentin, Business and Professional Women Germany e.V.
Ramona Pisal, Präsidentin, Deutscher Juristinnenbund e.V.
Brigitte Scherb, Präsidentin, Deutscher LandFrauenverband
Rena Bargsten, Vorstands-Sprecherin, European Women`s Management Development
Monika Schulz-Strelow, Präsidentin, FidAR – Frauen in die Aufsichtsräte e.V.
Carlotta Köster-Brons, Geschäftsführerin, Verband deutscher Unternehmerinnen e.V.


Die Berliner Erklärung kann online, unter

www.berlinererklaerung.de

unterschrieben werden.



Weitere Informationen finden Sie unter:

Business and Professional Women (BPW)

Deutscher Juristinnenbund (djb)

Deutscher LandFrauenverband

European Women`s Management Development (EWMD)

Frauen in die Aufsichtsräte (FidAR)

Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU)


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